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Home Office in Málaga – Arbeiten unter Palmen

Mittagspause am Strand und Feierabend in der Tapas-Bar: In Zeiten der Globalisierung muss die Lebensbasis nicht unbedingt in Deutschland liegen, sondern kann auch in wärmere Regionen verschoben werden, wenn man die Möglichkeit zum Home Office hat. Welche Kriterien muss aber eine ideale Destination erfüllen? Für die Auswahl eines ortsunabhängigen Arbeitsplatzes spielt folgendes eine Rolle: die Internetverbindung, das Klima, die Lebenshaltungskosten, das Gesundheitssystem, die Möglichkeit zum Netzwerken sowie die Freizeitmöglichkeiten.

Wir haben zehn Gründe aufgelistet, warum das andalusische Málaga ein Geheimtipp für Home Worker und digitale Nomaden ist:

1. Immer gutes Wetter und angenehme Atmosphäre

Málaga hat über 300 Sonnentage im Jahr und es wird auch im Winter niemals kalt. Selbst im Januar liegen die Temperaturen an der Costa del Sol bei angenehmen 18 Grad und regnen tut es nur äußerst selten. Das warme, gemäßigte Mittelmeerklima beschert Málaga milde Winter und warme, sonnige Sommer. Das Wetter bedingt auch die Lebensart in der südspanischen Stadt: Die Bewohner sind locker und freundlich und an ausländische Besucher gewohnt. Und beim obligatorischen Café con leche morgens in der Bar nebenan kann man immer mit Spaniern ins Gespräch kommen, bevor man mit der Arbeit loslegt.

2. Gute Gastronomie und günstige Lebenshaltungskosten

Die Bar ist Teil der andalusischen Lebensart. Deshalb bekommt man auch ein Frühstück aus Toast und Milchcafé schon ab 2 Euro und die abendliche Caña, das Bier kostet zusammen mit einer Tapa auch selten mehr als 2,50 Euro. In Málaga dreht sich aus kulinarischer Sicht viel um den Fisch. Bekannt ist die Hafenstadt vor allem für ihren in den Strandbars servierten „pescaito frito“, die frittierte Fischplatte und die Sardinenspieße „espetos“. Neben den unzähligen authentischen und preiswerten spanischen Cafés, Bars und Chiringuitos in Málaga gibt es natürlich auch in Restaurants, die preislich in einer anderen Liga spielen, aber richtig viel und exquisite Auswahl bieten.

Das Einkaufen in andalusischen Supermärkten ist im Vergleich mit deutschen Einkaufsmöglichkeiten etwa gleich, aber auf dem Wochenmarkt sind Gemüse, Obst, Fleisch und vor allem frischer Fisch sehr preiswert. Ein besonderes Einkaufserlebnis ist die Markthalle Atarazanas im Zentrum der Stadt, wo man auch die ein oder andere Tapa probieren kann. Immer mehr Angebote gibt es inzwischen auch in kleinen Läden sowie den großen Supermärkten bei vegetarischen, veganen und biologischen Produkte.

3. Gute Internetverbindungen und gute Infrastruktur für das Arbeiten mit dem Notebook

Die Internetverbindungen in Málaga entsprechen denen einer modernen Großstadt. Alle Ferienapartments und die allermeisten Cafés verfügen über Wifi und die Downloadgeschwindigkeit erreichen auch an öffentlichen Orten bis zu 50 Mbps. Wer gerne draußen arbeitet, kann dies beispielsweise im Café con Libros tun, welches zu den beliebtesten bei den digitalen Nomaden gehört. Das Büchercafé liegt an der zentralen Plaza de la Merced und hat sowohl einen Innenraum als auch einen Außenbereich zum Sitzen. Viele weitere Cafés mit Wifi findet man im Internet.

4. Gute Möglichkeit zum Netzwerken

Die Costa del Sol steht im Rampenlicht der wichtigsten multinationalen Technologiekonzerne. Der Technologiepark in Málaga, den viele als „das spanische Silicon Valley“ bezeichnen, wächst stetig und hat immer mehr ausländische Mitarbeiter. Die Uni Málaga und das Polytechnikum haben einen ausgezeichneten Ruf. Viele internationale Start-ups sind in Málaga entstanden. Im Gegensatz zu den derzeit angesagten Hotspots für Digitale Nomaden wie Bali oder Thailand ist Málaga noch ein Geheimtipp für ortsunabhängig Arbeitende. Trotzdem haben sich bereits mehrere Coworking Spaces und Facebook Gruppen für Digitale Nomaden und Expats gebildet. Kontakte kann man zum Beispiel hier knüpfen: https://www.internations.org/malaga-expats/de.

The Living Room ist ein guter Ort, um Digitale Nomaden in Málaga ausfindig zu machen und sowohl private als auch geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Der Coworking Space hat zwei Standorte im angesagten Stadtteil Soho in der Innenstadt und begrüßt Neuankömmlinge mit offenen Armen. Der Deutsche Michael Nold hat mit Coworking Málaga ebenfalls einen Raum für digitale Nomaden geschaffen.

5. Gute Verkehrsanbindung durch den Flughafen, schnell erreichbar, gute Infrastruktur

Der Flughafen Málagas ist der viertgrößte Spaniens und wird von vielen Airlines direkt von Deutschland und der Schweiz aus angeflogen. Und egal ob man direkt an der Costa del Sol bleibt oder zu einem anderen Küstenabschnitt weiterfährt, von Málaga aus lässt sich Andalusien hervorragend erkunden. Dank der vielen Besucher gibt es sehr günstige Angebote für Mietwagen. Die Autobahnen in Andalusien sind ausnahmslos gut ausgebaut. Mit dem Zug ist man zudem in 2,5 Stunden in der Hauptstadt Madrid. In Málaga selbst gibt es viele und zuverlässige Busverbindungen und in letzter Zeit auch Fahrradwege, die viel genutzt werden. Aber das Verkehrsmittel par Excellence in der Küstenstadt ist natürlich der Motor- oder Elektroroller, mit dem man das ganze Jahr über beweglich ist und überall einen Parkplatz findet. Je nach Länge des Aufenthalts kauft man sich einen Roller oder mietet einen der vielen mintgrünen Elektroroller, die in der ganzen Stadt zu finden sind.

6. Bezahlbare Mieten und Preise allgemein, günstigere Büroräume etc. als in Deutschland

Welches Budget man für eine Unterkunft in Málaga einplanen muss, hängt sehr stark von den Umständen ab: Sucht man eine Wohnung in zentraler Lage, am Strand oder im Hinterland? Mietet man langfristig oder ein paar Monate? Auch die Saison bzw. Jahreszeit kann bei der Berechnung der Kosten für eine Unterkunft in Málaga eine Rolle spielen. Außerhalb des Hochsommers ist es in der Regel wesentlich günstiger. Hier kann man für um die 500 Euro pro Monat eine gute Unterkunft bekommen. Auch Airbnb – Unterkünfte gibt es in Málaga inzwischen mehr als reichlich.

7. Günstige private Krankenversicherung

In Spanien gibt es eine staatliche Sozialversicherung, die Seguridad Social, die alle Leistungen der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung vereint. Die Beiträge sind deutlich niedriger als in Deutschland. Als Deutscher ist man höchstwahrscheinlich staatlich oder privat über das deutsche Gesundheitssystem versichert. Die meisten Krankenkassen erlauben einen begrenzten Aufenthalt im europäischen Ausland und übernehmen daher im Krankheits- oder Notfall ärztliche Kosten in Spanien. Hierzu muss man einfach bei seiner Krankenkasse die europäische Versicherungskarte beantragen.

Bleibt man länger als 3 Monate in Spanien, ist Grundvoraussetzung für den Zugang zu staatlichen Gesundheitsleistungen die Registrierung im Ausländerregister. Mehr Informationen dazu gibt es beim Auswärtigen Amt unter diesem Link.

Eine private Krankenversicherung kann in Spanien zusätzlich zur gesetzlichen oder als Ersatz abgeschlossen werden und ist zumeist ebenfalls deutlich günstiger als in Deutschland. Viele Krankenkassen, zum Beispiel die deutsche DKV bieten dies an.

Ansonsten kann man sich in Spanien auch selbstständig melden und ist dann automatisch kranken- und rentenversichert. Im Moment gilt noch ein sogenannter „Tarifa plana“, ein Einsteiger-Tarif für das erste Jahr, bei dem man lediglich 60 Euro pro Monat zahlt. Am besten beauftragt man hierzu aber eine „Gestoria“, die bei den ersten Schritten unterstützt.

8. Gute internationale Schulen

Die Provinz Málaga verfügt über eine Reihe von guten, bilingualen und internationalen Schulen. In Málaga-Stadt gibt es etwa das Lycée Français , im anliegenden Rincón de la Victoria befindet sich die Novaschool Añoreta. Auch eine deutsche Schule gibt es: Die Deutsche Schule Málaga liegt bei Marbella und ist eine selbständige Privatschule, die von den spanischen Erziehungsbehörden genehmigt ist und Deutschland als offizielle Auslandsschule anerkannt und beaufsichtigt wird. Die Schule ist eine voll ausgebaute Begegnungsschule mit dem Ziel einer bilingualen Ausbildung und hat im Jahr 2008 weltweit als erste Schule das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ erhalten.

9. Gute Freizeitmöglichkeiten

Die Freizeitmöglichkeiten in Málaga sind enorm. Bedingt durch das Klima sind die Strände in der Hauptstadt als auch in der Umgebung immer ein Anlaufpunkt. Schwimmen, Segeln, Wundsurfen – die Wassersportmöglichkeiten sind endlos. Auch wandern kann man in den Bergen rundherum, zum Beispiel in den Hausbergen Montes de Málaga. Schließlich ist das Ski Gebiet in der Sierra Nevada in nur zwei Stunden bequem zu erreichen.

Málaga selbst hat neben der historischen Innenstadt mit der Burg Alcazaba, den vielen modernen Museen darunter das Picasso-Museum, das Pompidou oder das Museo Thyssen, auch seine neuen modernen Hafen zu bieten, wo man am Abend sitzen und die flanierenden Spaziergänger und die Yachten beobachten kann – wenn man nicht gerade in einer Tapas Bar in der pulsierenden Innenstadt sitzt. Málaga verfügt außerdem über zahlreiche Angebote an Sprachschulen. Wer also auch noch Spanisch lernen möchte, für den ist Málaga in jedem Fall der richtige Ort.

10. Sicheres Europäisches Land

Andalusien ist eine sichere Region innerhalb Spaniens. Málaga selbst ist touristisches Ziel mit allen Vor- und Nachteilen, aber bei weitem nicht mit beispielsweise Barcelona zu vergleichen. Hier geht für eine Großstadt mit 600.000 Einwohnern noch alles ruhig und gemütlich zu. Und wenn man mal dringend in die Heimat muss, ist man mit dem Flugzeug in zwei bis vier Stunden wieder zu Hause.

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