Projekt soll im Juni eingereicht werden.
Málagas Bürgermeister, Francisco de la Torre, ist fest entschlossen, die Weltausstellung Expo 2027 in die Provinzhaupstadt zu holen. Die Veranstaltung würde auf einem Gelände im Stadtteil Campanillas im Nordosten der Stadt unter dem Motto “Das urbane Zeitalter: Auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt” stattfinden und sich damit befassen, “die städtische Entwicklung mit der Umwelt in Einklang zu bringen”, heißt es auf der Webseite, die für die Kandidatur Málagas erstellt wurde.
Eine Machbarkeitsstudie, die der Bürgermeister zusammen mit Analysten der spanischen Sparkasse Unicaja vorgestellt hat, prognostiziert, dass durch die Veranstaltung der Expo über 30.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entstehen könnten. Es werden 4,6 Millionen Besucher erwartet. Wichtig seien auch insbesondere die Auswirkungen nach dem Ende der Expo, da sich viele neue Unternehmen und Unternehmer in der Stadt ansiedeln würden, so die Studie weiter.
Der Schlüssel für die Genehmigung der internationalen Ausstellung, die ähnliche Ausmaße wie die von Zaragoza im Jahr 2008 haben würde, liegt bei der spanischen Zentralregierung, die die Kandidatur offiziell genehmigen muss. Die Kandidatur von anderen spanischen Städten wird nicht erwartet. Die andalusische Regierung hat der Stadt Málaga bereits ihre Zustimmung versichert.
Andalusiens Innenminister Elias Bendodo unterzeichnete dazu ein entsprechendes Dokument in der Provinzhauptstadt.
De la Torre und Bendodo baten die Zentralregierung, in dieser Angelegenheit “auf Málaga zu setzen”. “Es ist das Sahnehäubchen auf der Transformation, die diese Stadt in den letzten zwei Jahrzehnten durchlaufen hat”, sagte der andalusische Innenminister. Sobald die Zentralregierung dem Projekt zustimmt, kann Málaga die offizielle Kandidatur vorbereiten und im Juni diesen Jahres beim Bureau International des Expositions (BIE), dem Hauptsitz der Expo in Paris, einreichen.